Stadtführungen durch Koblenz mit Kalle Grundmann

 Koblenz ist eine Gründung aus der Römerzeit. Der Name kommt vom lateinischen "Confluentes", was nichts anderes bedeutet als zusammenfließen. Die Führung gibt einen Einblick in das, was in den letzten 2000 Jahren in dieser Stadt zusammengeflossen ist, sowohl an Geschichte und Kultur als auch an Menschen und Ereignissen.

Seit über 3000 Jahren ist der Felssporn gegenüber der Moselmündung militärisch befestigt. Um Feinde abzuhalten hatten schon die Kelten hier einen Palisadenzaun, die Römer einen Burgos, die Erzbischöfe von Trierer eine Burg und später eine Festung. Die wurde Anfang des 19. Jh. von den Franzosen gesprengt und von 1817-1832 von den Preußen wieder aufgebaut.

Die Führung bietet einen Einblick in diese Geschichte und endet mit einem grandiosen Ausblick auf Koblenz.

Göttliches in den den Häusern und Gassen von Koblenz

Von Kastor, Rizza und Florin über Irmina Hölscher bis zu Peter Friedhofen kommen Heilige und Selige zur Sprache. Auch solche, die nicht offiziell ernannt wurden. Denn ein Funke Göttlichkeit steckt in jedem Menschen.

Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Sie startet in der Basilika St. Kastor und endet in der Florinspfaffengasse.

Daheim unterm "Faustschlag aus Stein" (Tucholsky)

Kurt Tucholsky nannte das Denkmal am Deutschen Eck einen "Faustschlag aus Stein", Werner Bergengruen schilderte Koblenz als eine "zauberische Stadt" und Victor Hugo störten die rosarot angestrichenen Kirchen.

Diese unter andere Literaten kommen mit ihren Koblenz-Erinnerungen zu Wort.

Die Führung dauert ca. 90 Minuten. Sie beginnt an der Basilika St. Kastor und endet am Schängelbrunnen.

In der Koblenzer Altstadt stehen sie heute auf Sockeln: Die Originale wie et Pefferminzje, de Resche Hennerisch, de Spitals Andun und andere. Lustige Geschichten werden von ihnen erzählt. Ihr Leben aber spielte sich oft am unteren Rand der sozialen Leiter ab.

In der zweistündigen Führung kommt beides zur Sprache: die lustigen Geschichten und das nicht immer einfache Leben.